Rechtlich kommt es bei Altenheimen auf die Beantwortung der Frage an, welche Dienstleistungen mit dem Vertrag „eingekauft“ werden.
Ein ausreichendes Betreuungsangebot durch hauswirtschaftliche, pflegerische, soziale und gesundheitliche Dienstleistungen zur Gewährleistung des selbständigen Wohnens muss örtlich gesichert sein.
Derartige baulich alten- bzw. behindertengerechte Wohnanlagen haben barrierefreie Zugänge, auch angrenzende Verkehrsflächen sind stufenfrei erreichbar.
Bei mehrgeschossigen Gebäuden sind Fahrstühle eine Grundvoraussetzung, innerhalb der Wohnungen darf es keine Schwellen oder Niveauunterschiede geben. Für Türen, Rampen und Fahrstuhlanlagen ist die Norm DIN 18025 anzuwenden.
In den Sanitäreinrichtungen muss ausreichend Platz für Halte- und Stützvorrichtungen sein, ein bodengleicher gefliester Duschplatz ist gegenüber einer Badewanne oder herkömmlicher Dusche zu bevorzugen.
Die Wohnungsgröße wird von ausreichenden Wende- und Stellplätzen für
Rollatoren und
Rollstühle beeinflusst. Oft ist auch ein Balkon, Erker oder Wintergarten vorhanden.
Essentiell gehören zur Ausstattung von Seniorenwohnraum neben einer Sprechanlage auch Notrufsysteme (
Hausnotruf) und Rauchmelder. Hausreinigung und Schneeräumung müssen gewerblich ausgeführt und ein Hausmeisterservice angeboten werden.
Eine gute Wohnlage für ältere Menschen ist durch nahegelegene Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen, eine Apotheke und Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel gekennzeichnet.
Der Bezug von Seniorenwohnanlagen ist generell nicht an ein bestimmtes Alter gebunden. Es gibt freifinanzierte und öffentlich geförderte Altenwohnanlagen. Für letztere bestehen nach Landesrichtlinien festgelegte Standards.
Möglich ist auch Betreutes Wohnen in
Seniorenwohnungen oder -appartements.
(Zitiert u.a. aus
Wikipedia und aus
PflegeWiki.
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